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Jahresbericht 2012

Der vorliegende Jahresbericht zeigt die wichtigsten Kennzahlen und Ereignisse der ÖFK-Österreichischen Fleischkontrolle Ges.m.b.H. aus dem Jahre 2012 und soll dadurch einen Einblick in die unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche geben.

Die ÖFK – Österreichische Fleischkontrolle Ges.m.b.H. ist mit ihren Gesellschaftern derzeit auf 107 Schlachtbetrieben aktiv, wobei ca. 70 % der Betriebe mit dem klassifizierungsdiensteigenen elektronischen Erfassungssystem ausgestattet sind. Mit Hilfe dieses Erfassungssystems können 99,5 % der klassifizierten Rinder- und Kälberklassifizierungsdaten sowie 98,6 % der klassifizierten Schweineklassifizierungsdaten in die zentrale Datenbank der ÖFK übermittelt werden.

Diese zentrale Datenbank wurde im Jahr 2012 von 8.538 verschiedenen österreichischen Landwirten ca. 98.000-mal genutzt. Weiters werden diese Daten zur weiteren Verarbeitung (unter Berücksichtigung des Datenschutzes) für die Zuchtwertschätzung, Abrechnung mit den Lieferanten, sowie die Weiterentwicklung von Markenfleischprogrammen bereitgestellt.

Neben dem gesetzlichen Auftrag der Schlachtkörperklassifizierung gewinnt die Kontrolle und Auslobung von Markenfleischprogrammen zunehmend an Bedeutung. So wurden im Jahr 2012 im Bereich von Rinder- und Kälbermarkenfleischprogrammen rund 40 unterschiedliche genehmigte Spezifikationen überprüft. Durch die Einführung des Etikettierungssystems sus® sowie VUQS-S ist auch in der Umsetzung von genehmigten Markenfleischprogrammen für Schweineschlachtkörper mit 10 Spezifikationen ein deutlicher Trend zu verzeichnen.

Eine wesentliche Sicherheitskomponente in der Kontrolle dieser Markenfleischprogramme sind die sogenannten „Dispolisten“, welche berechtigte bzw. kontrollierte Lieferanten je Markenfleischprogramm beinhalten. Die ÖFK hat zur besseren Absicherung eine Möglichkeit geschaffen, dass diese Listen im zentralen Erfassungssystem hinterlegt werden können und somit österreichweit auf den betreffenden Schlachtbetrieben zur Anwendung kommen. Diese Listen werden teilweise durch die Markenprogrammbetreiber selbst gewartet.

Die Qualität der Tätigkeit vor Ort wurde mit rund 1.920 Überkontrollen durch die zuständige Behörde bzw. dem internen Fachpersonal bestätigt. Weiters wurden zur Überwachung des Qualitätsmanagements ein externes sowie vier interne Audits mit mehreren Audittagen durchgeführt.

Dank der qualifizierten und vor allem verlässlichen Mitarbeiter in der ÖFK sowie den Landesorganisationen gilt auch für das Jahr 2013 „Wir schaffen Vertrauen!“

 

Jahresbericht 2012

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